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Behandlung des Kiefergelenks (TMG) mit der Winback Tecartherapie
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Das Kiefergelenk (oder TMG) ist eines der beweglichsten Gelenke des menschlichen Körpers. Es ist eines der am häufigsten genutzten Gelenke, aber aufgrund seiner Konfiguration auch eines der am wenigsten stabilen. Je nach Studie sind 30-50 % der erwachsenen Bevölkerung mindestens einmal im Leben von Kiefergelenkschmerzen betroffen. Die Ursachen sind multifaktoriell, aber am häufigsten sind sie auf ein Ungleichgewicht der Muskelspannungen zurückzuführen. Dysfunktionen des Kiefergelenks können durch ein direktes Trauma, eine Haltungsstörung oder eine Zahnstörung verursacht werden.

Neben Kiefergelenkschmerzen gibt es zahlreiche weitere Indikationen für eine Behandlung im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich: Kopfschmerzen, Nacken- oder Gesichtsschmerzen, Knacken oder Blockieren des Kiefers, Bruxismus, Störungen der Zahnokklusion, aber auch Folgen von Unterkieferoperationen. Die Behandlungsziele bestehen also darin, die Schmerzen zu verringern, Muskelspannungen auszugleichen oder die Mundöffnung wiederzuerlangen.


Optimierung der Behandlung je nach Zone



Mit Winback kann jedes der Behandlungsziele optimiert werden. Die schmerzlindernde Wirkung der Winback-Energie durch die Anwendung der CET-Elektrode gegenüber dem Kiefergelenk ermöglicht die Einhaltung der Regel der Schmerzfreiheit. Eine nozizeptive Reaktion könnte nämlich eine reflektorische Kontraktur hervorrufen.
Die Arbeit zur Lockerung der Muskeln der Temporal- oder Subokzipitalmuskeln wird durch die CET-Elektrode erleichtert.

Die intraorale Arbeit der Kaumuskeln, des medialen oder lateralen Pterygoidmuskels wird ihrerseits durch die Übertragung der Winback-Energie begünstigt. Die Winback-Energie kann durch dünne Handschuhe geleitet werden, wodurch die intraorale Arbeit unter Einhaltung aller Hygienevorschriften möglich ist. Die Verwendung von RET-Armbändern ermöglicht auch die Arbeit an der Mundöffnung mit einem Zahngriff, wobei zunächst die einfache Drehbewegung des Unterkieferkondylus und dann das koordinierte Vorschieben des Unterkiefers und des Diskus erfolgt. Wenn die Mundöffnung dies jedoch nicht zulässt, wird die RET-Elektrode am Unterkieferast angelegt, wobei die Rotations-, Antepulsions- oder Didierungsbewegungen gearbeitet werden.

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