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Wie werden Narben und Verwachsungen mit Winback behandelt?

Wie werden Narben und Verwachsungen mit Winback behandelt?

Eine Adhäsion ist eine abnormale Verbindung, die sich zwischen zwei aneinandergrenzenden Gewebeflächen bildet, die normalerweise getrennt sind. Sie entsteht als Folge von Narbenbildung. Adhäsionsnarben gehören zu einer Kategorie, die als pathologische Narben bezeichnet wird. Während des Heilungsprozesses bauen Fibroblasten eine neue Bindegewebsmatrix auf, die reich an Fibronektin ist. Gleichzeitig findet eine Débridement-Phase statt, die wichtig ist, um zu verhindern, dass die Narbe unphysiologische Verbindungsstellen bildet. Diese schränken die Bewegung zwischen dem Narbengewebe und den angrenzenden Geweben ein. Adhäsionsnarben können muskulärer, knöcherner, fettiger oder faszialer Natur sein. Sobald sie sich gebildet haben, wirken sie wie eine Bremse für die Mobilität des Gewebes und beeinträchtigen sowohl die passive als auch die aktive Bewegung. Dies kann zu Haltungsproblemen führen.

Die Narbenbildung nach einem Kaiserschnitt ist ein gutes Beispiel dafür. Die verschiedenen Nähte (uterin, peritoneal, kutan) und die Lage der Narbe (in einem wenig beweglichen Bereich) bilden ideale Faktoren für die Entstehung von Verwachsungen, die aufgrund von Haltungsproblemen Schmerzen im unteren Rücken verursachen können. Daher ist es wichtig, so früh wie möglich zu handeln, um die Débridement-Phase zu optimieren und das Risiko von Verwachsungen zu verringern (wobei darauf zu achten ist, die Ränder der Narbe zu meiden, bis sie sich vollständig geschlossen hat).

Ein präventiver Ansatz gegen Narbenbildung

Dank ihrer zellulären Wirkung auf die Fibroblasten bietet die Winback-Energie eine Möglichkeit, die Qualität des Kollagens an der Heilungsstelle zu verbessern. Gleichzeitig verbessert die diathermische Wirkung die Vaskularisierung, was in der Debridement-Phase sehr nützlich ist. Bei der Behandlung wird die lokale Wirkung der CET mit der diffusen Wirkung der RET kombiniert, um die verschiedenen Gewebestrukturen zu mobilisieren und so Verwachsungen zu vermeiden.

Behandlung von narbigen Verwachsungen

In Fällen, in denen sich bereits narbige Verwachsungen gebildet haben, muss die angewandte Diathermie stärker sein, um die neuen Verbindungen aufzulösen und den Fibroblasten die Synthese von neuem Kollagen zu ermöglichen. Es ist wichtig, die angrenzenden Gewebestrukturen zu identifizieren und auf dieser Grundlage die am besten geeignete Behandlungsmethode zu wählen. Bei einer oberflächlichen Adhäsionsnarbe, die keine ästhetischen Folgen hat, ist der MIX-Modus die effizienteste Methode.

Bei tieferen Verwachsungen, die sich auf die Körperhaltung auswirken, ist neben der lokalen Behandlung im CET-Modus mit starker diathermischer Wirkung auch der RET-Modus von Vorteil, entweder mit den Armbändern oder dem Fascia Skills Tool. Ein anderer Ansatz wäre eine Kombination auf der Grundlage von TECAR 2.0 (RET) mit einem Rücklauf-Fixpad und einem RET-Fixpad auf beiden Seiten der Narbe (Lowpulse-Aktion). Das Gewebe kann dann mit Petrissage-Massagetechniken oder anderen Mobilisierungstechniken - entweder passiv oder aktiv - mobilisiert werden, so dass sich die angrenzenden Gewebeebenen besser übereinander bewegen können.

Der Einsatz von Saugnäpfen kann dazu beitragen, Narbengewebe zu dehnen und von den angrenzenden Geweben zu trennen. Durch die Kombination von Saugnäpfen und TECAR 2.0 wird diese Wirkung durch die Konzentration der Winback-Energie optimiert.

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