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Wie wirkt die Winback-Tecartherapie auf die Kollagenproduktion?
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Winback und Kollagen sind eng miteinander verbunden, sei es während der Wundheilung oder um einen Syntheseprozess bei Fibrose wieder in Gang zu bringen. Aber durch welchen Prozess wirkt Winback auf das Kollagen?

Was ist Kollagen?

Kollagen ist das Strukturprotein, das in allen Wirbeltieren vorkommt. Es ist das am häufigsten vorkommende Protein, da wir es in allen extrazellulären Matrizen finden. Tatsächlich macht es bei Säugetieren 30 % des Gesamtproteins aus. Kollagen wird von Zellen mesenchymalen Ursprungs synthetisiert. Die Schlüsselzelle ist der Fibroblast, der sich nach bestimmten Gewebespezifika differenziert (Odontoblast, Osteoblast usw.).

Die ersten Schritte der Prokollagensynthese erfolgen intrazellulär. Dieses Prokollagen wird durch Exozytose in die extrazelluläre Matrix sezerniert, wo es sich zu Protocollagen zusammensetzt, um durch Vernetzung die verschiedenen Kollagenfasern zu bilden.

Je nach Form, mikroskopischer Struktur und mechanischer Festigkeit ergeben die verschiedenen Faserverbindungen mehr als zwanzig verschiedene Kollagentypen.

Kollagen Typ I, das u. a. in Knochen, Lederhaut, Sehnen oder Bändern vorkommt, macht 60-80 % der Kollagene aus. Typ-III-Kollagen ist ebenfalls sehr wichtig und kommt in der dermo-epidermalen Junction und in den Basalplatten von Blutgefäßen, Nerven und Adipozyten vor.

Bei Krankheiten, Verletzungen, Entzündungen oder Narbenbildung wird das Kollagen in seinem Aufbau und in der Zusammensetzung der verschiedenen Typen umgestaltet. Kollagen hat je nach Gewebe eine unterschiedliche Lebensdauer, die von zwei Monaten für die Lederhaut bis zu mehreren Jahren für das Knochengewebe reicht. Kollagen wird unter dem Einfluss verschiedener Enzyme abgebaut. Außerdem denaturiert es unter Hitzeeinwirkung.

Die Kollagen-Winback-Verbindung

Die Winback-Technologie wird also in zwei wichtigen Phasen der Synthese und des Umbaus von Kollagen wirken. Zunächst wird die durch den Stromfluss erzeugte Membrandepolarisation eine bessere Exozytose des Prokollagens bewirken, wodurch es leichter bioverfügbar wird. Die Diathermie induziert eine Denaturierung des Kollagens, was wiederum dessen Umbau ermöglicht.

Die Winback-Technologie ist daher für alle kollagenhaltigen Gewebe, d. h. für alle Bindegewebe, von Interesse. Die Anwendungsmöglichkeiten sind also vielfältig, sowohl in der Rehabilitation, um die Neubildung von Kollagenfasern zu optimieren, als auch bei Muskel- und Sehnenerkrankungen und bei der Behandlung von Narben. In der Ästhetik wird die gleiche Wirkung auf die Dermis erzielt, insbesondere bei den Anti-Aging-Protokollen.

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